Im Herbst 1990 fanden sich in der damals neuerrichteten
Galerie M in Marzahn Komponisten und Musiker zusammen, um eine
Künstlerinitiative für den Fortbestand und die weitere Existenz von
Zeitgenössischer Musik zu gründen. die neue brücke ist ein Forum für
Heutige Musik, wobei wir grenzüberschreitend auch Erkenntnisse und Erfahrungen
der Malerei und der Literatur sehend / hörend nutzen und in (Gesprächs-)Konzerten
dem Publikum vermitteln. So gelingt es uns auf diese Weise, die Neue Musik zu
einem spannenden und aufregenden Erlebnis zu machen, Neugier und Interesse zu
erwecken für das, was lebende Komponisten uns heute zu sagen haben, uns heute
zu hören geben - in einer Zeit, in der kulturelle Bedürfnisse zunehmend
negiert, kulturelle Aktivitäten immer mehr an den Rand gedrängt werden.
Autoren aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und aus den anderen
Bundesländern, aus den europäischen Nachbarstaaten und aus der ganzen übrigen
Welt kommen regelmäßig zu Wort. Wir sind glücklich, daß es auch gelingt,
immer wieder neue Kompositionen anzuregen und sie dann in unseren Programmen zur
Uraufführung zu bringen.
Und da wir unser Motto HÖREN UND SEHEN - HÖREND SEHEN - HÖRSEHEN ernst
nehmen, gehören Maler, die der Musik nachzuspüren verstehen, wie Clemens
Gröszer, wie Nuria Quevedo zu unseren Themen-Partnern, Gerhard Altenbourg und
Carlfriedrich Claus ebenso wie die malenden Bauhausmeister, wie Barlach,
Beckmann und Chagall, Karikaturisten wie Barbara Henniger und Manfred Bofinger,
musikfühlige Dichter wie Johannes Bobrowski, Hermann Hesse, Garcia Lorca,
Thomas Mann - und der vielgesichtige E.T.A. Hoffmann.
Berliner Spielstätten sind u.a.:
Galerie M, Pyramide
Marzahn, Haus Flora, Berliner Stadtbibliothek, Schwartzsche Villa.
Gastspiele bundesweit.
Interpreten, die seit der Gründung der neuen brücke in zahlreichen
Konzerten mitwirken:
Katharina Hanstedt (Harfe), Anke Gerber (Pantomime), Birgit Schmieder (Oboe),
Bettina Spreitz-Rundfeldt (Mezzosopran), Dorothea Radtke (Sopran), Joachim Vogt
(Tenor), Hermann-Eike Keller (Bariton), Dietrich Unkrodt (Tuba) und das von ihm
geleitete Tubaquartett, Klaus Schöpp (Flöte), Karl-Bernhard Sebon (†)
(Flöte), Jürgen Buttkewitz (Komponist / Fagott), Michael Vogt (Tuba), Martin
Flade (Bratsche), Wilfried Krüger (Horn), Hartmut Behrsing (Posaune), Marianne
Boettcher (Violine), Kerstin Feltz (Violoncello), Andreas Göbel (Klavier),
Frank Gutschmidt (Klavier), Reinhard Schmiedel (Klavier), Larissa Kondratjewa
(Klavier), Friedemann Graef (Komponist / Saxophon), Hermann Keller (Komponist /
Klavier), Bestehorn-Quartett.
Mit weiteren Kammermusikgruppen bestehen enge
Partnerschaftsbeziehungen.
Auch Chöre sind in unseren Programmen zu
Gast:
ars-nova-ensemble Berlin, Carl-von-Ossietzky-Chor Berlin, Marzahner
Kammerchor, Chorgemeinschaft Schöneiche, Spandauer Vokalisten, Züricher
Vocalisten, Mädchenchor der Landesschule Pforta, Kammerchor Peter Schwarz.
Zu den Partnerensembles gehören die Neuen Pegnitzschäfer, Nürnberg,
unter Leitung des Hornisten Wilfried Krüger (nicht im Bild).
Oft dabei: Joachim Vogt, Tenor.
Stellvertretend für die Zusammenarbeit speziell
mit Berliner Komponisten: Manfred Schubert.
Musik und Bild werden zur Bewegung durch Anke Gerber (Pantomime).
Von der ersten
Stunde an dabei: Katharina Hanstedt (Harfe).
Auch kleine Opern sind im Programm.
Hier eine konzertante Aufführung von
"Liebe, Geld und Mafia".
Häufiger Partner: das ars-nova-ensemble
Leitung: Prof. Peter Schwarz